Am 12. April 1983 wurde Österreich Teil des Ramsar-Abkommens – ein internationaler Vertrag, der sich dem Schutz von Feuchtgebieten verschrieben hat. Anlässlich des 40. Jubiläums wirft der Naturschutzbund einen Blick auf die vergangenen Erfolge und zukünftigen Herausforderungen für den Erhalt seiner Feuchtgebiete.
Feuchtgebiete sind weltweit wichtige Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Moore, Tümpel oder Seen sind „Hotspots“ der Artenvielfalt und spielen eine bedeutende Rolle für den Wasserhaushalt, Trinkwasser sowie den Hochwasser- und den Klimaschutz. Um diese zu erhalten, wurde 1971 in der iranischen Stadt Ramsar das Übereinkommen „zum Schutz und zur wohlausgewogenen Nutzung von Feuchtgebieten“ beschlossen. Die Ramsar-Konvention ist damit eines der ältesten internationalen Umweltabkommen. Mittlerweile haben 171 Staaten das Übereinkommen unterzeichnet und insgesamt 250 Millionen Hektar als Ramsar-Gebiete gesichert. Das entspricht etwa der 30-fachen Fläche Österreichs.
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