Neues Klimaschutz-Ranking: WWF fordert Politik zum Handeln auf

Österreich macht im globalen Klimaschutz-Performance-Index (CCPI) Plätze gut, landet aber mit Platz 32 unter 60 untersuchten Ländern weiterhin nur im schlechten Mittelfeld. Die Umweltschutzorganisation WWF fordert daher sowohl die Bundesregierung als auch die neun Landesregierungen zum Beschluss der überfälligen Maßnahmen auf: „Die Politik muss sich vom Schein- verabschieden und eine grundlegende Wende starten. Nur so kann auch bei internationalen Klimakonferenzen glaubwürdig auftreten“, sagt WWF-Klimasprecher Thomas Zehetner. Österreichs Ranking-Performance leidet seit Jahren unter dem Stillstand bei wichtigen Gesetzen sowie dem viel zu hohen Energie- und Flächenverbrauch. Aktuell gibt es Lob für das Klimaticket, aber Abzüge für den niedrigen CO2-Preis sowie umweltschädliche Subventionen in Milliardenhöhe. In der Gesamtbilanz konnte Österreich seine CO2-Emissionen seit 30 Jahren trotz des Ausbaus Erneuerbarer Stromprojekte nicht reduzieren. „Echter Klimaschutz erfordert einen ganzheitlichen Zugang: Wir müssen deutlich mehr Ressourcen sparen und wertvolle Böden besser schützen. Eine intakte Natur ist unser bester Verbündeter gegen die Klimakrise“, sagt Zehetner.

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