Sambia und Botswana schränken Trophäenjagd ein.
Bis zum 3. Februar findet in Dortmund Deutschlands größte Jagdmesse statt, die „Jagd und Hund“. Dort bieten Jagdreiseveranstalter einem zahlungskräftigen Publikum den Abschuss gefährdeter Arten wie Eisbären, Nashörner, Löwen und Elefanten an. Während die Anbieter solche Reisen oft als „Maßnahme zur Arterhaltung“ verkaufen, schränken afrikanische Länder wie Sambia und Botswana mittlerweile die Trophäenjagd ein oder verbieten sie ganz. „Korruption ist an der Tagesordnung, zum Beispiel bei der Lizenzvergabe. Die Bestände bejagter Arten sind oftmals rückläufig“, sagt Daniela Freyer von der Artenschutzorganisation Pro Wildlife. „Weil die Trophäenjagd für die Jagdanbieter so lukrativ ist, wird noch den letzten Tieren gnadenlos nachgestellt.“
mehr / Quelle: Pro Wildlife e.V.