Der BUND Naturschutz in Bayern sieht mit großer Sorge auf die geplante Umsetzung des ersten so genannten bayerischen Modernisierungsgesetzes. Dieses sieht unter anderem vor, dass die Kommunen nicht mehr vorschreiben dürfen, wie der hauseigene Garten gestaltet werden muss. „Das Gesetz gibt vor, Bürokratie abzubauen – geht aber total nach hinten los“, erklärt der BN-Landesbeauftragte Martin Geilhufe. „Für Schottergärten wären mit dem Gesetz Tür und Tor geöffnet. Der unsägliche, naturfeindliche Trend würde sich weiter ausbreiten, mit nicht zu unterschätzenden Folgen für die Artenvielfalt und das Klima in den Städten. Die Bayerische Staatsregierung hat sich mit dem Volksbegehren Bienen eigentlich verpflichtet, Maßnahmen gegen das Artensterben zu ergreifen. Das neue Gesetz befeuert es sogar noch.“
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