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Berlin
23. Dezember 2024

Titelstory

Titelstory

Möglicher Einfluss elektromagnetischer Felder auf Tiere und Pflanzen im Fokus

Einige Tier- und Pflanzenarten können elektrische oder magnetische Felder wahrnehmen. Auch wenn in einigen Labor- und Freilandstudien teilweise Wirkungen auf Tiere und Pflanzen beobachtet werden konnten, gibt es aber nach wie vor keinen wissenschaftlich belastbaren Beweis, wonach elektromagnetische Felder unterhalb der Grenzwerte eine Gefahr für Tiere oder Pflanzen darstellen. Weiterhin besteht jedoch hoher Forschungsbedarf. Dies ist das Ergebnis eines...

Tag des Bodens: Das Wattenmeer – Kinderstube, Rückzugsort und einzigartiger Lebensraum

Berlin. Alljährlich wird am 5. Dezember der "Boden des Jahres" ausgerufen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) unterstützt diese jährliche Initiative, die im Jahre 2020 den Wattboden in den Mittelpunkt stellt. Andreas Faensen-Thiebes, BUND-Experte für Landschaftsentwicklung, erklärt: "Wie kein zweiter Lebensraum ist der Wattboden einzigartig, mit den Gezeitenbewegungen magisch und eine unverzichtbare Kinderstube und Nahrungsquelle für viele Tiere....

WWF-Report: Artensterben in Österreichs Gewässern ist menschengemacht

Gebänderte Prachtlibelle © M. Essler 4nature
Lebensraumzerstörung und Verschmutzung führen zu Artenrückgang in Flüssen und Seen – Über 90 Prozent bewerteter Arten gemäß Bundesländer-Daten in keinem günstigen Erhaltungszustand – Fischotter nicht für Fischsterben verantwortlich. Wien, am 14.11.2019 - Um dem Artensterben in Österreichs Gewässern auf den Grund zu gehen, hat die Naturschutzorganisation WWF Österreich mehr als 500 Datensätze offizieller Berichte der Bundesländer an die Europäische...

Zu geringe Recyclingkapazitäten für Rückbau von Windenergieanlagen

Mehr als 27.000 Onshore-Windenergieanlagen (WEA) stehen derzeit in Deutschland. Ende 2020 fallen erstmals Anlagen aus der 20-jährigen Förderung gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). In Abhängigkeit von den Bedingungen vor Ort können ältere Anlagen durch leistungsstärkere und effizientere Neuanlagen, die einen höheren Ertrag am Standort erlauben, ersetzt werden (sog. Repowering). Auch ein Weiterbetrieb von Anlagen kann in Frage kommen, wenn technisch und...

Insektenrückgang weitreichender als vermutet

Auf vielen Flächen tummeln sich heute etwa ein Drittel weniger Insektenarten als noch vor einem Jahrzehnt. Dies geht aus einer Untersuchung eines von der Technischen Universität München (TUM) angeführten internationalen Forschungsteams hervor. Vom Artenschwund betroffen sind vor allem Wiesen, die sich in einer stark landwirtschaftlich genutzten Umgebung befinden – aber auch Wald- und Schutzgebiete. Dass es auf deutschen Wiesen weniger...

Mehr Klimaschutz beim Bauen durch innovative Wärmedämmung – Neues DBU-gefördertes Projekt der Deutschen Umwelthilfe

Deponierung und Verbrennung von über 200.000 Tonnen Dämmstoffen pro Jahr führt zu enormen Kohlendioxid-Emissionen und Rohstoffverlusten – Nachfrage von Dämmmaterial steigt durch Sanierungsbedarf und Wohnungsbau deutlich an – Deutsche Umwelthilfe startet Projekt ‚Innovationen Wärmedämmung‘ zur Erschließung von Klimaschutzpotentialen bei der Produktion, Nutzung und Entsorgung von Dämmstoffen – Wiederverwendung und Recycling von Dämmstoffen muss gestärkt werden – Innovative Unternehmen sind...

IPCC-Bericht belegt dramatische Auswirkungen des Klimawandels auf Weltmeere und Eisgebiete

Der neue Sonderbericht des Weltklimarats (IPCC) zeigt, dass der Klimawandel schon heute erhebliche Folgen für Ozeane und Eisgebiete hat. Er ist ein Appell an die Weltgemeinschaft, effektivere Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen, bevor gravierende Klimafolgen oder gar "Kipp-Punkte" eintreten, die den Klimawandel zusätzlich beschleunigen. Die Risiken für Mensch und Natur werden mit zunehmender Erwärmung deutlich ansteigen. Der in Monaco einstimmig von...

Fast ein Drittel des Mikroplastiks im Meer entsteht durch den Straßenverkehr

Berlin. Die Problematik von Mikroplastik wird in der öffentlichen Diskussion meist mit Kosmetik- oder Abfallprodukten in Verbindung gebracht. Mit dem Straßenverkehr gibt es jedoch noch eine viel größere Eintragsquelle der Kleinstpartikel in die Umwelt: 1,2 Kilogramm Mikroplastik pro Kopf und Jahr entstehen durch den Reifenabrieb des Straßenverkehrs. Das gilt für Pkw, Lkw, Motorräder wie auch Fahrräder, auch wenn der...

Rettet den Amazonas!

Manaus, Brasilien, 24. August 2019 – Greenpeace Brasilien hat bei einem Überflug über die Bundesstaaten Rondônia und Pará Bilder von den Bränden aufgenommen, die in den letzten drei Wochen den Amazonaswald verwüstet haben. Die Waldbrände, die im Amazonasgebiet wüten, gehören zu den grössten der letzten Jahre. Nach wir vor bedrohen sie die Biodiversität, die indigenen Gemeinschaften und das weltweite Klima....

NABU: Alarmstufe rot für unsere Art der Landnutzung

Berlin/Genf – „Der Weltklimarat ruft die Alarmstufe Rot für unsere Landnutzung aus“, kommentiert Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer, den heute vom Intergovernmental Panel on Climate Change, (IPCC) veröffentlichten Sonderbericht zur Nutzung von Landflächen. Die Wissenschaftler des IPCC warnen eindringlich vor der weltweit enormen, nicht nachhaltigen Landnutzung. Im Moment rode die Menschheit Wälder und betreibe Landwirtschaft in einem Ausmaß, das die Erderhitzung...

EU-Landwirtschaft nicht zukunftsfähig

Leipzig, Brüssel. Die aktuellen Reformvorschläge der EU-Kommission zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) lassen keine Verbesserungen beim Umweltschutz erwarten. Dies konstatiert ein Forscherteam unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) und der Georg-August-Universität Göttingen in der Fachzeitschrift Science. Zwar bekenne sich die EU zu mehr Nachhaltigkeit, in den GAP-Reformvorschlägen spiegele sich dies jedoch nicht...

Gitzi und Lämmer: Ein Trend und seine Folgen

Schaf- und Ziegenmilch liegen im Trend. Das Fleisch der Tiere, insbesondere das Fleisch der Ziegen, hingegen weniger. Eine ungünstige Kombination für die Bauern und die Tiere. Einerseits: Keine Milch ohne Geburten. Andererseits: Wohin mit den Jungtieren? Vom fühlenden Lebewesen zum lästigen Nebenprodukt ist es ein schmaler Grat. Obwohl eher ein Nischenprodukt, erfreuen sich Milchprodukte sowohl vom Schaf wie von der Ziege...

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