Demokratie lebt von der Stärke ihrer Zivilgesellschaft

Dachverbände fordern sichere Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement

Berlin – Angesichts diverser Vorstöße zur Einschränkung der Gemeinnützigkeit von Vereinen und Verbänden haben die großen Dachorganisationen Deutscher Bundesjugendring (DBJR), Deutscher Naturschutzring (DNR), Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB), Verband für Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) und Deutscher Kulturrat am Mittwochabend bei einem Parlamentarischen Abend in Berlin auf die enorme Bedeutung hingewiesen, die zivilgesellschaftlichen Organisationen für eine lebendige und starke Demokratie zukommt.

„Die sinkende Mitgliederzahl von Parteien macht es deutlich: Die Politik verliert an Bindungskraft, weil sie den Menschen keine Antworten und Konzepte auf die großen sozialen und ökologischen Herausforderungen bietet. Die Menschen fühlen sich von der Politik nicht mehr verstanden, nicht mehr mitgenommen. Da ist es kein Wunder, dass sich die Mitte der Gesellschaft in Verbänden und Bewegungen organisiert, um die Zukunft Deutschlands mitzugestalten. Anstatt diese Zivilgesellschaft zu attackieren, sollte die Politik uns als Partner im Ringen um eine bessere Zukunft akzeptieren und gemeinsam Lösungen für die großen Herausforderungen des sozialen und ökologischen Wandels formulieren. Demokratie hat mit einer starken Bürgergesellschaft eine Zukunft“, sagt DNR-Präsident Kai Niebert.

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