Generalangriff auf Flusslandschaften widerspricht EU-Recht
Radolfzell. Am 1. Juli 2013 wird Kroatien der Europäischen Union beitreten. „Das bedeutet eine große Chance für den Naturschutz, denn damit werden die europäischen Richtlinien zum Schutz wertvoller Flusslandschaften endlich auch für Kroatien bindend“, sagt Gabriel Schwaderer, Geschäftsführer der Naturschutzstiftung EuroNatur. Das ist dringend nötig, denn Kroatien plant Flussregulierungen und Wasserkraftprojekte, die mit geltendem EU-Recht nicht zu vereinbaren sind, weder mit der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie noch mit der Flora-Fauna-Habitatrichtlinie (FFH). Die Regulierungsmaßnahmen unterwandern zudem die Ziele der EU, den Verlust der Biodiversität in Europa zu stoppen.
mehr / Quelle: EuroNatur – Stiftung Europäisches Naturerbe