Greenpeace-Ratgeber für Durchblick im Gütezeichen-Dschungel

Ein Drittel der überprüften Kennzeichnungen im Lebensmittelbereich nicht empfehlenswert - Greenpeace fordert Regulierung von Gütezeichen und ein starkes EU-Waldschutzgesetz

Wien – Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat die 31 wichtigsten Gütezeichen für , die von den zehn größten österreichischen Supermarktketten verwendet werden, unter die Lupe genommen. Auch drei Jahre nach dem ersten Ratgeber 2018 ist das Ergebnis unerfreulich: Ein Drittel der im Handel verbreiteten Gütezeichen fallen durch. Diese sind vor allem globale Kennzeichnungen wie etwa das Palmöllabel RSPO oder das Fisch-Siegel MSC. Regionale Zeichen, darunter Bio Austria und AMA Bio, stuft Greenpeace hingegen tendenziell als vertrauenswürdig ein. Zusätzlich hat die Umweltschutzorganisation auch 14 Bio-Marken von Handelsketten bewertet. Hier gibt es aus Umweltsicht keine Bedenken. Um dem Gütezeichen-Dschungel ein Ende zu setzen und den KonsumentInnen Orientierung zu bieten, fordert Greenpeace klare gesetzliche Regeln für Nachhaltigkeitsversprechen auf Produkten. Zudem fordert Greenpeace ein starkes EU-Gesetz für globalen Waldschutz, das sicherstellt, dass keine Produkte aus Waldzerstörung in den Regalen landen.

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