Anfang Januar geht es aufs Neue los, denn ab dem Dreikönigstag werden wieder Vögel gezählt: Vom 6. bis zum 8. Januar laden wir gemeinsam mit unserem bundesweiten Partner NABU zur Mitmachaktion „Stunde der Wintervögel“ ein. Für alle Vogelfreundinnen und Vogelfreunden aus dem Freistaat gilt es dann bereits zum 18. Mal eine Stunde lang die Vögel vor dem Fenster, im Garten oder auf dem Balkon zu zählen.
Diese kleine Auszeit vom Alltag tut allen gut. Immer mehr wissenschaftliche Studien zeigen, dass die bewusste Wahrnehmung der Natur eine positive Wirkung auf unsere körperliche und mentale Gesundheit hat. Vögel beobachten entspannt. Wer sie dann noch zählt und uns meldet, unterstützt als Bürgerforschende unsere Arbeit zum Schutz der bayerischen Vogelwelt.
Da es dieses Jahr besonders viele Bucheckern, Eicheln und Zapfen gibt, ist der Tisch im Wald reich gedeckt. Wer sich die Wintervögel in den Garten einladen möchte, kann bei einem Waldspaziergang kostenloses Vogelfutter sammeln und zu Hause auslegen.
Vögel trotzen dem Winter
Vögel zu beobachten, macht Spaß und schenkt eine Pause vom Alltag. Auch wenn in der Natur Ruhe einkehrt, gibt es in der Vogelwelt noch viel zu entdecken. Einige Gartenvögel, die sich von Insekten ernähren, sind in den Süden geflogen. Doch viele treue Standvögel, wie Meisen, Sperlinge und Kleiber, trotzen dem kalten und oft futterarmen bayerischen Winter.
Spechte, Amseln, Zaunkönige, Stieglitze und Baumläufer kann man ebenfalls noch in Bayern entdecken. Zu ihnen gesellen sich Vögel wie Bergfinken und Erlenzeisigeaus dem hohen Norden, die aufgrund einer oft dicken Schneedecke in diesen Ländern nicht mehr an Sämereien gelangen können.
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