Auen sind für Natur- und Hochwasserschutz von zentraler Bedeutung und spielen als natürliche Speicher und Retentionsräume eine Schlüsselrolle im Kampf gegen den Klimawandel. Der Naturschutzbund appelliert daher anlässlich des Weltfeuchtgebietstages am 2. Februar: Die Erhaltung und Förderung der Auen als multifunktionale Wasserlebensräume ist in Zeiten zunehmender Dürreperioden und Starkregenereignisse das Gebot der Stunde!
Natürliche flussnahe Gebiete und intakte Auen helfen, die Auswirkungen des Klimawandels abzufedern. Indem sie Hochwasserspitzen abmildern und das Wasser in der Landschaft halten, sind sie sowohl bei Extremniederschlägen als auch bei Dürren natürliche Verbündete. Und obwohl Österreich mit rund 100.000 Hektar reich an Auen ist, gibt es Grund zur Sorge: Von den ursprünglichen Überflutungsflächen an unseren Flüssen und Bächen ist nur wenig übrig geblieben. Rund drei Viertel wurden verändert oder zerstört, der Flächennutzungsdruck ist weiterhin enorm.
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