Plötzliche Atemnot im offenen Ozean

Eddy_GEOMAR
Die Grafik zeigt einen Schnitt durch einen am CVOO beobachteten Wirbel (Eddy). Die unterschiedlichen Farben geben den Salzgehalt des Wassers an. Da das Wasser im Inneren des Wirbels von der afrikanischen Küste stammt, ist es deutlich weniger salzhaltig als das umgebende Ozeanwasser. Die Zone mit extrem geringem Sauerstoffgehalt („dead-zone“) entwickelt sich im Zentrum des Eddys in etwa 20 bis 100 Metern Wassertiefe. Grafik: J. Karstensen, GEOMAR

Kieler Meeresforscher beschreiben bislang unbeobachtetes Phänomen im

30.04.2015/Kiel. Wissenschaftler aus Kiel, Bremen und aus Kanada berichten im internationalen Fachjournal Biogeosciences von einem bislang nicht beobachteten Auftreten nahezu sauerstofffreier Zonen im offenen tropischen Atlantik. Diese Zonen erstecken sich über eine Fläche, die etwa halb so groß ist wie Schleswig-Holstein. Die Studie wurde im Rahmen des an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel angesiedelten Sonderforschungsbereich 754 zu sauerstoffarmen Zonen in den tropischen Ozeanen erarbeitet.

weiterlesen … / Quelle: GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel