Weltweit sind Esel seit Jahren durch die Nachfrage nach ihren Häuten großem Leid ausgesetzt. Recherchen der Welttierschutzgesellschaft geben jetzt neue Einblicke in illegale Strukturen in Kenia: Tausende Esel werden gestohlen, im Verborgenen geschlachtet und deren Häute sowie das Fleisch in den Handel geschmuggelt. „Nur wenige Wochen nach einer Entscheidung der Afrikanischen Union, die das Schlachten von Eseln zur Gewinnung der Häute in allen Mitgliedsstaaten für 15 Jahre untersagt, zeigen unsere Beobachtungen vor Ort: Der Handel nimmt noch einmal zu.
Der Resolution muss jetzt dringend die Umsetzung auf Länderebene folgen, damit die grausame Verfolgung von Eseln endlich ein Ende findet. Die illegalen Netzwerke des Eselhauthandels richten derweil jeden Tag unvorstellbares Tierleid an“, sagt Wiebke Plasse, Leiterin Kommunikation der Welttierschutzgesellschaft, die in Kenia an den Recherchen mitwirkte.
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